Gesundheitsförderung und Prävention
im Sozialmedizinischen Zentrum
Gesundheitsförderung
Gesundheitsförderung stärkt die Gesundheit, das heißt, sie verbessert das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden eines Menschen.
Gesundheitsförderung versucht “allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen.“ (Ottawa Charta der Gesundheitsförderungskonferenz der WHO, 1986)
Gesundheitsförderung findet in Lebenswelten (Settings) statt, das sind Orte oder soziale Gruppen, in denen sich der Alltag von Menschen abspielt und die einen wichtigen Einfluss auf ihre Gesundheit haben. Dazu zählen Arbeitsplatz, Wohnumfeld, Schule oder Freizeiteinrichtungen.
Persönliche, soziale, wirtschaftliche oder umweltbedingte Faktoren beeinflussen den Gesundheitszustand. Maßnahmen der Gesundheitsförderung zielen einerseits auf eine Veränderung des individuellen Verhaltens (z.B. durch mehr Bewegung oder gesunde Ernährung) oder der Lebensverhältnisse bzw. Lebensumwelt (z.B. Gestaltung der Arbeitswelt) ab. Diese beiden Bereiche werden auch als Verhaltens- und Verhältnisprävention bezeichnet. (Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs, 2021)
Prävention
Unter Prävention versteht man Maßnahmen, die versuchen Risiken zu vermindern, die Krankheiten oder unerwünschte Situationen auslösen.
Sie richtet sich an Risikogruppen, Gesunde und Personen ohne Krankheitssymptome. Beispiele für Prävention sind (Setting-)Maßnahmen zur Raucherprävention, Diabetesvorsorge (Zuckerkrankheit), Stressbewältigung, Suchtprävention oder Impfungen.
Ziel im Sozialmedizinischen Zentrum
Das Hauptziel des SMZ ist den Gesundheitszustand in der Bevölkerung im Süden von Graz zu verbessern und zu stärken. Eine wichtige Maßnahme dabei ist, Mit- und Selbstbestimmung der Bevölkerung im Süden von Graz zu fördern.
Es werden hierbei aktivierende Methoden wie Bürger*innenbeteiligung im Rahmen von Gemeinwesenarbeit, bei Veranstaltungen und Projekten angewandt. Soziale und gesundheitsförderliche Netzwerke werden aufgebaut. Außerdem wird den Menschen Zugang zu Gesundheitsinformationen verschafft und benachteiligten Gruppen gesundheitsbezogenes Wissen vermittelt.
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